Was ist Sencha?
Der japanische grüne Tee Sencha ist der am häufigsten angebaute Tee in Japan und damit auch der weltweit bekannteste japanische grüne Tee. Wie der Großteil der Tees stammt Sencha von der Teesorte Camellia sinensis. Die Erntezeit ist dabei von Bedeutung, denn je früher dieser grüne Tee geerntet wird, desto höher ist sein Wert und besser sind seine geschmacklichen Eigenschaften. Die erste Sencha-Ernte – shincha – beginnt im Frühling und endet Ende Mai kurz vor dem Sommerbeginn. Nach der Ernte werden die Blätter abgedampft, um den Fermentationsprozess zu stoppen und somit wertvolle Nährstoffe zu erhalten. Anschließend werden die Sencha-Blätter getrocknet und zu langen Nadeln gerollt. Dieser japanische grüne Tee zeichnet sich durch einen leicht süßen, erfrischenden Geschmack und eine goldgrüne Teefarbe aus. Sein Duft erinnert an frisches Frühlingsgras und ist sehr erfrischend.
Geschichte von Sencha
In Japan war lose Blatttee über Jahrhunderte hinweg nicht populär, da hauptsächlich gemahlenen grünen Tee Matcha angebaut und getrunken wurde. Die Verbreitung von Sencha hätte nicht stattgefunden, wenn nicht zeitgleich die Entwicklung der Tee-Keramik stattgefunden hätte. Im 18. Jahrhundert entstand eine andere Teezeremonie als bisher, die sich speziell um grünen losen Blatttee drehte. Mit der steigenden Beliebtheit von grünem Sencha wurden die Anbauflächen mechanisiert und erreichten in der Hochphase sogar 75% der Teeanbauflächen in Japan. Der Geschmack von Sencha, den wir heute kennen, ist nicht derselbe wie vor 300 Jahren, hauptsächlich aufgrund der Entwicklung des Transports. Früher verging mehr Zeit zwischen der Ernte des Tees und seiner Verarbeitung, was zu einem Welken der Blätter, Feuchtigkeitsverlust und leichter Oxidation führte. Jetzt haben die Blätter keine Zeit zu welken, wodurch mehr Chlorophyll erhalten bleibt, was dem Tee eine intensivere Farbe und Geschmack verleiht. Es wäre interessant zu wissen, ob Sencha früher genauso viele Eigenschaften hatte wie heute. Möglicherweise erinnern sich ältere Generationen Japaner an einen völlig anderen Geschmack dieses Tees.
Eigenschaften von Sencha-Tee
Sencha wird in vielen Regionen Japans angebaut, und der von Moya stammt aus ökologischem Anbau auf der Insel Kyushu, wo ein ideales Klima für die Entwicklung hochwertigen grünen Tees herrscht. Der ökologische Anbau garantiert auch das Fehlen jeglicher Pestizide oder künstlicher Pflanzenschutzmittel. Wie jeder japanische grüne Tee hat Sencha viele positive Eigenschaften, die sicherlich zum Trinken ermutigen. Es ist ratsam, den Tag mit ihm zu beginnen, da er viel Koffein enthält, das anregt und den Stoffwechsel beschleunigt. Wer weiß, vielleicht kann er sogar manchmal den morgendlichen Kaffee ersetzen? Die Blätter enthalten viele Antioxidantien, Vitamin C und Beta-Carotin, und ihr Genuss reinigt den Körper von Toxinen und verlangsamt den Alterungsprozess. Es wird auch empfohlen, Sencha nach schweren Mahlzeiten zu trinken, da es die Verdauung beschleunigt. Es ist eine ausgezeichnete Alternative zu Kaffee oder anderen anregenden Getränken. Bestellen Sie es nach Hause, um seine gesundheitlichen Vorteile zu erleben und seinen Geschmack aus Ihrer Lieblingstasse zu genießen.
Wie bereitet man Sencha zu?
Um den Geschmack, Duft und die Eigenschaften aus den vorherigen Absätzen zu erhalten, ist es wichtig, den grünen Sencha-Tee richtig zuzubereiten. Wie bei den meisten grünen Tees ist die Wassertemperatur ein Schlüsselelement bei der Zubereitung von Sencha. Sie sollte zwischen 70 und 80 Grad liegen. Für 150 ml Wasser werden etwa 2-3 Gramm Tee benötigt, die Ziehzeit beträgt 2 Minuten. Die einmal verwendeten Blätter können noch 3 Mal aufgebrüht werden, um den Geschmack von Sencha länger zu genießen.
